Rückblick: Onlinemarketing-Messe

Die Onlinemarketing-Messe in Düsseldorf ist vorbei. Es ist schon gigantisch, wie erwachsen die Branche geworden ist. Ich erinnere mich noch an die Zeit 2001/2002, als die Messe klein und beschaulich war. Wir haben auf billigen Ständen ausgestellt und es kamen nur wenige Besucher. Das hat sich definitv geändert. Die Messe war übervoll und mehr als 10.000 Besucher drängten sich durch die Gänge. Die offizielle Messeparty war hoffnungslos ausverkauft und man brauchte „gute Beziehungen“, um an eines der heißbegehrten Tickets zu kommen. Dafür hat es sich dann auch gelohnt. In den Rheinterrassen, wo früher die ganze Messe stattfand, feierten dieses Jahr ca. 2.000 Gäste bis weit nach Mitternacht.

Für mich standen die zwei Tage vor allem unter dem Motto Händeschütteln. Es ist gut, dass es ein solches Event einmal im Jahr gibt, denn nirgendwo sonst trifft man so geballt auf die Entscheider im Internetgeschäft.

Mallorca

es_trenc_04.jpg

Ich habe das Wetter in Deutschland nicht mehr ausgehalten und bin nach Mallorca geflogen. Ein paar Tage Sonne, um dann wieder voll durchzustarten. Ganz Urlaub ist es aber doch nicht. Wir sind mit 2 Freunden hier, an deren Unternehmen ich beteiligt bin. So kann man in entspannter Atmosphäre am Pool über die Strategie sprechen.

früh aufstehen

Heute war mal wieder so ein furchtbarer Morgen. Der Sohnemann wollte nicht so recht einschlafen und war nachtaktiv. Der Wecker hat um 04.00 Uhr geklingelt, da mein Flug nach Frankfurt um 06.00 Uhr gestartet ist.

Früher hätte ich gesagt, 04.00 Uhr kann man ins Bett gehen, aber bestimmt nicht aufstehen. Aber so ändert sich das, wenn man wieder Tagesgeschäft macht…

Heute Mittag fliege ich nach Hamburg zurück, habe dort noch 2 Termine und dann wird am Abend das 1 jährige Jubiläum des Kunst-Outlet Hamburg gefeiert.

Nervfaktor facebook

Logo Facebook

Als ich mich bei Facebook neu angemeldet hatte, war ich begeistert. Ich kann viele internationale Freunde finden, sogar aus meiner Zweitheimat Südafrika. Es gibt tolle Applikationen und es macht Spaß.

Aber so langsam geht es mir auf die Nerven. Täglich erhalte ich Boozemails, also virtuelle Drinks. Das fand ich am Anfang wirklich Klasse und witzig. Aber so langsam nimmt es Ausmaße an. Oder ich werde aufgefordert online Poker zu spielen, Superlative meinen Freunden zuzuordnen, meine Freunde zu vergleichen und, und, und…

Für viele Kids mag das genau das Richtige sein. Facebook war für mich anfangs so interessant, weil es übersichtlich ist und man es für ernsthafte Kommunikation verwenden kann. Aber im Moment ist es einfach nur nervig und als Businessplattform nicht geeignet. Meiner Meinung nach wird es Anbietern von Applikationen zu einfach gemacht, das Nutzer ihre Freunde in Massen für neue Applikationen einladen. Das sage ich als User. Als Investor bei shoppero.com finde ich das natürlich gut, so wie es ist.

art meets media

Logo Kunst-Outlet

Mein Unternehmen Kunst-Outlet besteht nun seit 1 Jahr. Das ist ein Grund zum Feiern.

Ich habe etwa 500 Geschäftspartner und Freunde eingeladen. Insbesondere aus dem Bereich Medien und Internet. Ein willkommener Anlass also für alle Gäste, um „alte Bekannte“ wiederzutreffen oder neue Leute kennenzulernen.

Alle Leser meines Blogs sind ebenfalls herzlich eingeladen. Einfach hier einen Kommentar für die Anmeldung hinterlassen.

Datum: Donnerstag, 13.09.07, ab 19.00 Uhr
Ort: Eulenkamp 41, Ecke Friedrich-Ebert-Damm, 22049 Hamburg

Kunst-Outlet Hamburg

Facebook arbeitet an Lösungen für Usertargeting

Ich bin der festen Überzeugung, dass die eigentliche Herausforderung der Werbung auf Web2.0 Plattformen das Targeting ist. User hinterlassen zum Teil unglaublich viele Informationen über sich in einem Social Network. Ziel für Anbieter und Werbetreibende ist es, diese Informationen für gezielte Werbung zu nutzen.

Facebook arbeitet laut Berichten des Wallstreet-Journal genau an solchen Lösungen. Offenbar soll es für Werbetreibende möglich sein, selbst Kampagnen einzubuchen und die Targeting-Kriterien festzulegen. Das wäre ein Angriff auf Googles Geschäftsmodell.

Während Googles Targeting darauf beruht, dass der Nutzer bereits seine Wünsche in Form von Suchbegriffen geäußert hat, ist der Vorteil eines Social Networks, dass dem User Produktangebote gemacht werden können, bevor er den Wunsch selbst geäußert hat. Das ist aus werbepsychologischen Gesichtspunkten ein interessanter Ansatz.

Wichtig beim Targeting ist, dass die Daten beim Social Network verbleiben und nicht an den Werbtreibenden weitergeleitet werden. Die Werbung darf auch nicht plump auf die Interessen des Users zugeschnitten sein. Im Idealfall bemerkt der User gar nicht, dass seine persönlichen Informationen für die Werbung eingesetzt werden. Unbewusst wird er aber an der Werbung mehr und mehr interessiert sein, da sie seine persönlichen Bedürfnisse anspricht. Auch die altbekannten Werbeformate werden dafür wenig geeignet sein. Es müssen neue, intelligente Integrationen her.

Das alles ist noch Zukunftsmusik und kein Anbieter hat diese Lösungen tatsächlich, wie Debra Aho Williams, ein Online-Advertising Analyst von eMarketer Inc sagt:

Finding a way to use people’s interests and personal connections to show them relevant ads has „always been the promise of social networking, but we’re still waiting to see the big successes,“

Dass die Social Networks dringend eine solche Technologie benötigen liegt auf der Hand. Es ist kein Geheimnis, dass die Klickraten auf Werbung in Social Networks deutlich geringer sind, als auf herkömmlichen Portal-Seiten.

Advertising is King?

Während in der deutschen Investorenszene eine zu große Abhängigkeit der Startups vom Werbemarkt eher skeptisch gesehen wird, scheint in den USA das Thema genau anders gesehen zu werden.

Laut einem Bericht des Wallstreet-Journal sind die Venture Capitalisten in den USA sehr auf werbefinanzierte Geschäftsmodelle fokussiert. Das liegt zum einen daran, dass durch die Werbefinanzierung der Service für den User kostenlos angeboten werden kann, was wiederum eine große Anzahl von Nutzern anspricht. Werbefinanzierung ist gerade zur jetzigen Zeit gut kalkulierbar.

Ich kann dieser Ansicht nur begrenzt zustimmen. Es ist attraktiv, Web-Angebote über Werbung zu finanzieren. Aber ich warne auch davor, dies als einzige Erlösquelle zu nutzen. Denn wenn der Werbemarkt wieder schwächer wird, werden die rein werbefinanzierten Angebote große Probleme bekommen. Wie fast überall macht es die Mischung. Werbefinanzierung, eCommerce, Mitgliedsgebühren, Transaktionsgebühren und so weiter.

neue Website

Logo Advanced Brands

Mein Beteiligungsunternehmen Advanced Brands Werbemittel GmbH hat eine neue Website.

Das Unternehmen produziert Unternehmensbekleidung, Merchandising-Artikel und Werbemittel für Marken, wie Bacardi, Holsten Pilsener, British American Tobacco, Berliner Pilsener, Daimler Chrysler, Postbank, OTTO, Jack Daniels, ZDF, T-Home und viele andere mehr.