Beeings heißt jetzt Minidienste

Warum? Weil der Name leichter zu kommunizieren ist. Es hat sich herausgestellt, dass der Name Beeings zwar witzig ist, aber von der Mehrheit der Deutschen nicht verstanden wird. Minidienste sagt genau aus um was es geht: Jeder kann seine Dienste von privat an privat anbieten. Oder man kann Tätigkeiten vergeben, die man selbst nicht machen möchte oder kann. Also eine Plattform zum Finden von Babysittern, Haushaltshilfen, Nachhilfe-Lehrern oder wie im unten gezeigten Beispiel einer Thaimassage.

Minidienste

Verbunden mit dem neuen Namen ist ein Relaunch. Die Seite hat jetzt auch Google-Karten. Nichts besonderes heute mehr, aber nützlich. Man kann so den Aktionsradius in der Karte sehen, den der Dienstleister anbietet.

Hasso Plattner Ventures investiert in Südafrika

Hasso Plattner Ventures

Wie die Businessweek berichtet, wird Hasso Plattner Ventures einen Fonds für Südafrika mit einem Volumen von US$ 42,3 Millionen auflegen. Investiert werden soll in Startups im Bereich Technologie und erneuerbare Energien. Sitz wird Cape Town sein und der Focus liegt auf Südafrika, aber auch auf anderen afrikanischen Ländern.

Hasso Plattner ist Südafrika seit vielen Jahren verbunden. So kaufte er vor mehr als 10 Jahren den damals heruntergekommenen Golfplatz Fancourt und investierte viel Geld und Zeit, um daraus eine spektakuläre Anlage zu machen.

Ich halte es für weitsichtig von Hasso Plattner, ausgerechnet in Südafrika zu investieren. Denn noch ist insbesondere der Technologie- und Umweltbereich unterentwickelt, was aber hervorragende Renditechancen verspricht. Und das Land braucht dringend Investitionen, insbesondere in der Frühphase. Denn Banken und private Investoren konzentrieren sich auf große Deals. Junge Unternehmer haben es in Südafrika sehr schwer.

Rabattschlacht.de

Logo Rabattschlacht.de

Es sollte eigentlich noch nicht an die Öffentlichkeit kommen. Ziel war es, das Produkt ersteinmal ausgiebig zu testen und auf das Userfeedback anzupassen. Aber nun ist es passiert. Jochen Krisch von Exciting Commerce hat gestern Rabattschlacht vorgestellt. Heute hat dann Deutsche-Startups dem Projekt einen Artikel gewidmet und nun geht es durch die Blogosphäre.

Zeit für mich, das Unternehmen offiziell hier vorzustellen.

Rabattschlacht setzt auf dem bewährten Konzept von woot.com auf: Jeden Tag genau ein Produkt in begrenzter Stückzahl. Ergänzt wurde das Konzept um eine zusätzliche Aktions-Komponente, die Spaß machen soll und noch größere Schnäppchen garantiert. Wie bereits Telebid (Vorwärtsauktion) oder Luupo (Rückwärtsauktion) verändert sich der Preis bei jedem Aufdecken/Gebot. Dadurch kann der Nutzer besonders günstige Schnäppchen machen.

Hier die Erläuterung der Funktionsweise von der Website von Rabattschlacht.de:

„…Jeden Tag gibt es genau ein Produkt in begrenzter Stückzahl. Das Besondere daran ist, dass Sie erst einmal nicht wissen, wieviel das Produkt aktuell kostet, denn der Preis ist anfangs verdeckt. Sie können den Preis für 0,90€ aufdecken und sehen dann wo der aktuelle Preis steht. Sagt Ihnen der Preis zu, können Sie das Produkt kaufen. Wenn nicht, warten Sie einfach ein wenig und decken den Preis später noch einmal auf. Jedes Mal wenn ein User den Preis aufdeckt, fällt dieser um 0,50€. Da bei rabattschlacht.de tausende Kunden mitmachen, fällt der Preis ständig. So machen viele unserer Kunden wahre Schnäppchen und sparen bis zu 80% und mehr. Ist das Produkt verkauft, fängt das Ganze wieder von vorne an. So können Sie den ganzen Tag Schnäppchen machen. Aber Vorsicht: wenn das Lager leer ist, ist der Verkauf für diesen Tag beendet. …“

Es wurde in einigen Blogs beschrieben, dass es sich um eine Mischung aus Guut.de und Luupo handet. Als Vorbild bei den Live-Shopping-Diensten hat das amerikanische Vorbild woot.com gedient, von dem auch die meisten Elemente als Anregung übernommen wurden. Das Design von der deutschen woot.com-Kopie guut.de hat uns in der Tat sehr gut gefallen und eine gewisse Ähnlichkeit ist wohl nicht zu leugnen. Bei der Aktionskomponente haben wir auf die Rückwärtsauktion gesetzt, da diese für den User die fairste Methode ist. Der Preis ist verdeckt und durch jedes Aufdecken sinkt der Preis. Für den User fair, denn er kann jederzeit selbst entscheiden, ob der Preis für ihn noch zu hoch ist, oder ob er kaufen möchte. Wenn er aufgedeckt hat und der Preis sagt ihm zu, kann er sofort zu diesem Preis kaufen. Bereits nach dem ersten Aufdecken ist der Preis gesunken, schon der 2. Nutzer kann also günstiger einkaufen. Wie weit die Preise sinken entscheiden allein die User, es bildet sich ein interessanter Marktpreis.

Es ist demnach die Mischung aus 2 verschiedenen Konzepten (woot und Rückwärtsauktion). Ich finde das nicht schlimm und es ist auch kein Ideenklau. Es ist die konsequente Weiterentwicklung zweier erfolgreicher Konzepte in einem kompetitiven Markt.

Und um allen Spekulationen vorzubeugen: Ich habe weder von Guut noch von Luupo einen Businessplan erhalten und die Gründer haben mir auch nicht ihr Geschäftsmodell erläutert.

11 neue Mitarbeiter gesucht

Für zwei meiner Beteiligungen werden folgende Mitarbeiter mit Standort Hamburg gesucht:

kaufmännischer Leiter (CFO) (m/w)

technischer Leiter  (CTO) (m/w)

2 Software-Entwickler (m/w)

Leiter Business Development (m/w)

2 Mitarbeiter Business Development (m/w)

Product Manager (m/w)

Assistentin der Geschäftsleitung (m/w)

Teamassistentin (m/w)

Online-Marketing-Manager (m/w)

Es handelt sich um 2 Unternehmen aus den Bereichen eCommerce, Live-Shopping, Social Shopping. Beide Unternehmen sind bereits durch Business-Angel / VC finanziert und haben sehr gute Erfolgsaussichten.

Bewerbungen können direkt an mich per eMail jens (punkt) kunath (ät) gmail (punkt) com gerichtet werden.

Die Stellenbeschreibungen gibt es hier

PaulsMama.com verkauft

Logo PaulsMama

Kurz vor meiner Rückkehr nach Cape Town habe ich die Plattform PaulsMama.com verkauft. Der Kaufpreis war letztlich für mich zufriedenstellend. Ich hatte zwar deutlich mehr mit dem Unternehmen vor, habe aber erkannt, dass meine Frau und ich das Thema nicht voranbringen können. Das Thema hat großes Potential, aber ich leider keine Zeit mich darum zu kümmern.

Was ist schief gelaufen?

1. Ich habe völlig unterschätzt, welchen zeitlichen Aufwand eine Mutter mit einem neugeborenen Kind hat. Der Start von PaulsMama.com erfolgte zu einer Zeit, als mein Sohn Paul gerade ein halbes Jahr alt war. Meine Frau konnte sich nicht ausreichend um das Unternehmen kümmern, ohne dass sie unseren Sohn vernachlässigt hätte. Und da ist einfach unser Sohn Paul wichtiger gewesen. Ich hätte es besser wissen müssen. Aber ich wusste es zu diesem Zeitpunkt noch nicht – es ist mein erstes Kind.

2. Der Start der Plattform hat sich aufgrund der längeren Entwicklungszeit um einige Monate verzögert. Somit haben wir den First-Mover-Effekt versäumt. Plattformen wie verwandt.de und Netmoms sind früher gestartet und haben das Presseecho mitgenommen. Als PaulsMama endlich online war, war das Thema schon durch die Presse gegangen und keine Attraktion mehr. Auch von Investorenseite war der „Drops schon gelutscht“. Verwandt.de, Netmoms und Mamiweb hatten bereits viele der relevanten Businessangel und VC gebunden und somit war die Suche nach Investoren sehr erschwert. In diesem Markt entscheiden eben oft wenige Wochen über den Erfolg.

3. PaulsMama hätte dennoch eine gute Chance gehabt, hätte es ein Management gegeben, welches sich voll auf des Thema konzentriert.

Ich glaube nach wie vor, dass der Markt der Familien-/Mütter-Communities sehr interessant ist. Sowohl von den Lock-In-Effekten, als auch der Vermarktbarkeit gegenüber Werbetreibenden. Allerdings wird es schwer, Communities allein zu vermarkten. Entscheidend für den Erfolg wird aus meiner Sicht sein, dass um die Community ein hochwertiges redaktionelles Angebot gebaut wird. Dieses wird dann auch vermarktbar sein.

Ich bin davon überzeugt, dass PaulsMama erfolgreich sein kann. Allerdings habe ich nicht die zeitlichen Ressourcen dieses Thema weiterzuverfolgen. Ich habe meine Konzentration auf andere Themen gelenkt. So war es nur konsequent, dass ich mich von der Beteiligung PaulsMama getrennt habe und einem anderen Team die Chance gebe, die Plattform zum Erfolg zu führen. Insofern bin ich mit dem Ausgang des Venture PaulsMama sehr zufrieden. Ich habe keinen finanziellen Schaden genommen und die Plattform wird nicht eingestellt, sondern überarbeitet und dann voraussichtlich unter neuem Namen fortgeführt.