Über 100 Social Networks aus Deutschland

Auf webzweinull.cc habe ich eine sehr schöne Aufstellung über die deutschen Social Networks gefunden. Auffällig ist, dass es nahezu in jedem Segment bereits fünf und mehr Networks gibt, im Bereich Sport zum Beispiel sogar 19. Man muss kein Prophet sein um vorauszusagen, dass es sehr schnell eine Konsolidierung geben wird. Aus meiner Sicht werden je nach Segement nur 3-8 Networks überleben können. Auch wenn der Online-Werbemarkt rasant wächst. An den Social Networks gehen diese Einnahmen nahezu komplett vorbei.

9 thoughts on “Über 100 Social Networks aus Deutschland”

  1. An den Social Networks gehen diese Einnahmen nahezu komplett vorbei.

    Meinst du damit, dass der Online-Werbemarkt die Social Networks noch entdeckt – oder das er sie für nicht interessant und lohnenswert sieht?

  2. Ich denke, die Werbeindustrie wird die Social Networks noch entdecken. Aber neue Lösungen müssen her. Klassische Banner werden nicht erfolgreich sein. Die Social Networks müssen ihr Stärke gegenüber anderen Internetangeboten nutzen. Das sind vor allem die reichhaltigen Informationen über den User und das Zusammengehörigkeitsgefühl. Da kommt noch viel Arbeit auf die SN zu. Aber ich bin mir sicher, dass zum Beispiel ein StudiVZ mit mehr als 3 Mrd. PageImpressions eine lohnende Plattform für Werbetreibende ist.

  3. Aber bei StudiVZ stellt sich doch nach wie vor die Frage, ob man mit den meist armen Studenten auch Geld verdienen kann. Die beste Werbung bringt ja nichts, wenn die Zielgruppe dann nichts kaufen kann.

  4. 3-8 ist eine sehr unscharfe Schätzung – klar es gibt ja auch sehr unterschiedliche Segmente. Bei Familiennetzwerken o.ä. kann ich mir mehr als 2 SN gar niht so richtig vorstellen.

    Die Konsolidierung kommt bestimmt schon nächstes Jahr, so wie es einige im Netz ja schon rufen. Da kann man schonmal schauen, welche 2-3 Netzwerke pro Segment das Rennen machen.

    Aber:Warum sollten die Werbeeinnahmen fast komplett an den SN vorbeigehen? Die PI´s bei studi oder die Werbegruppen bringen ja auch Werbedollar…

  5. Das Klischee der „armen Studenten“ sollten man auch mal beiseite legen. Auch wenn viele Studierende bei Lebensmitteln oder anderen Anschaffung den Euro zweimal umdrehen, so leisten sie sich dennoch ab und zu ausgelassene Partynächte, Kinobesuche oder Technik-Gadgets. Studierende sind meines Erachtens nach für die Werbeindustrie keine schlechte Zielgruppe – es kommt nur darauf an, wofür man wirbt.

  6. „ob man mit den meist armen Studenten auch Geld verdienen kann“
    mein gott, wer verdient denn mal das geld – der student oder die krankenschwester? werbung ist doch eine frage der nachhaltigkeit.

  7. Hallo Jens,
    was mich mal interessieren würde, ist der Anteil des Werbekuchens, der derzeit auf die Social Networks entfällt. Hast du eine Vorstellung wie hoch der kumulierte Umsatz dort ausfällt?

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