Das war zum Jahrtausendwechsel schon einmal die Maxime. Danach ist der Werbemarkt zusammengebrochen und die User waren auch nicht bereit für Content Geld zu zahlen. Einige Jahre lang fragten sich viele Unternehmen, wie sie ihre, zum Teil teuer erstellten, Inhalte monetarisieren können.
Der Werbemarkt läuft seit einigen Jahren wieder viel besser und für Suchmaschinen ist Content das Allerwichtigste. Jetzt zeigt sich, dass Verlage mit ihren großen Archiven viel Traffic (auch Longtail) von Google erhalten und diesen auch zu Geld machen können.
Ich gehe noch einen Schritt weiter. Es geht nicht nur darum Content zu haben, sondern
1. exklusiv muss er sein,
2. hochwertig,
3. in einem Umfeld, in dem die Markenartikelindustrie auch werben möchte.
Usergenerated Content hat die Vorteile, dass er günstig ist und auch zu viel Longtail-Traffic führt. Aber der entscheidene Nachteil ist, dass er nicht so hochwertig und kalkulierbar ist und deshalb die Werbeeinnahmen deutlich geringer sind.
Qualitätsseiten werden auch künftig einen großen Teil der Werbeeinnahmen abgreifen. Das sind natürlich die Verlage und Fernsehsender, aber auch reine Online-Anbieter, die es schaffen eine Marke aufzubauen und ein hochwertiges Umfeld bieten.
Dabei muss es nicht immer ein riesiges Online-Angebot sein. Geld wird auch in der Nische verdient. Wenn ich mir einige Seiten anschaue, die ich schon 2000 bei orangemedia vermarktet habe, so können diese hervorragend von Onlinewerbung leben.