Alles Beta, oder was?

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Einer der Trends des Web2.0 ist es, Webseiten in der Beta-Phase online zu stellen. Das bedeutet, dass die Website stets weiterentwickelt wird. So weit so gut. Ich finde es wunderbar, wenn auch von den Usern akzeptiert wird, dass man nicht sofort mit einer perfekten Seite startet, denn dadurch werden neue Trends schneller umgesetzt und live getestet und weiterentwickelt.

Die aktuelle Erfahrung bei shoppero.com zeigt aber auch, dass es seine Nachteile hat.

Ich habe wieder etwas gelernt, obwohl ich es eigentlich schon vorher wusste. Eine Website sollte erst dann online gestellt werden, wenn Sie mehrfach getestet wurde und weitgehend fehlerfrei ist. Und „Beta-Phase“ sollte allenfalls bedeuten, dass weitere Funktionen später hinzugefügt werden. Aber nicht funktionierende Links, zerschossenes Layout, Sicherheitslöcher haben auch in einer „Beta-Version“ nichts zu suchen.

Insofern war die shoppero-Version von Donnerstag nur eine Alpha-Version, die allenfalls für einen geschlossenen Benutzerkreis zugänglich gemacht werden sollte. Ein Launch 3-4 Tage später, hätte dem Unternehmen viel, zum Teil berechtigte, Kritik erspart.

Die Entwickler haben mit Hochdruck übers Wochenende gearbeitet und heute gefällt mir shoppero schon viel besser. In den nächsten Tagen und Wochen werden noch viele neue Funktionen hinzukommen. Darauf freue ich mich.

Shoppero hat jetzt auch ein Blog. Dort berichten das Management und die Entwickler über die aktuellen Entwicklungen und dort können Sie auch Ihre Fragen und Anregungen loswerden.

8 thoughts on “Alles Beta, oder was?”

  1. @kosmar:

    Bitte stellen Sie diese Frage im Blog von Shoppero, denn ich kann Ihnen zu operativen Fragen keine Auskunft geben.

    Als Anmerkung kann ich Ihnen aber geben, dass es nicht ungewöhnlich ist, dass man solch komplexe Dinge wie AGB nicht innerhalb von 10 Minuten am Montag morgen ändert.

  2. @ Jens: eine „Privat Beta“ – es gibt eschon coole Begriffe im 2.0 – ist bestimmt besser zum Fertigbasteln. Außerdem ist der PR Effekt größer, da nur die ganz „coolen“ Blogger rein dürfen 🙂 Bugfixing ist aber immer angesagt.

    Teste gerade mal Eure Konkurrenz zum Thema „Produkte anlegen“. Demnächst (im Blog) mehr dazu.

  3. Ehrlich gesagt, sehe ich auf den ersten Blick nicht, was man bei shoppero machen kann und was nicht. Und was sollen die Adsense-Anzeigen auf der Seite? Ich bin zu blöd…

  4. Hi Jens,

    wieso Kritik erspart? Ich fand die Kritik an Shoppero meist sehr hilfreich/konstruktiv und ich bin mir sicher, ihr habt viele neue Ideen gefunden. Insofern… Verkehrt war es nicht.

    Zu Colomb: Du sprichst mir aus der Seele 😀 So genau versteh ich Shoppero nämlich auch nicht. Wäre mal ein Kritikpunkt, an dem man arbeiten kann 🙂

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