Reichweite von Social Networks

Alexa Vergleich Social Networks

Welche Bedeutung haben die Social Networks unddu, Vicinia, Bloomstreet und JoinR? Ich habe das bei Alexa mal im Vergleich zu meinem Blog errechnen lassen. Zugegeben mein Blog strotzt nicht vor Traffic (soll es auch gar nicht). Interessant ist aber, dass die so hoch gepriesenen Social Networks von United Internet und Bertelsmann nicht nur hinter den Wettbewerbern zurück bleiben, sondern das mein kleines Blog zum Teil eine höhere Reichweite erzielt.

Da sage noch mal einer der Markt für Social Networks in Deutschland ist schon besetzt…

18 thoughts on “Reichweite von Social Networks”

  1. mit besetzt hat das weniger zu tun, eher mit uebersaettigt. den portalen und durchgekauten konzepten gehen die user aus.

    zum mal undu und bloomberg, bei den anderen weiss ich es nicht, erst vor kurzem online ging. eine energetische und loyale community aufbauchen braucht zeit, das vergessen die meisten. mit zeit meine ich jahre.

  2. @Frank:

    Ich stimme voll mit Ihnen überein. Ein Social Network aufzubauen braucht Zeit. Aber es ist dennoch bezeichnend. Bloomstreet ist vor 2 Monaten an den Start gegangen. Vor den Wettbewerbern Vicinia und JoinR. Mit einem ordentlichen Budget, was man von den kleinen Startups vicinia und JoinR nicht behaupten kann. Und trotzdem liegt Bloomstreet abgeschlagen hinten.

    Mit „besetzt“ meinte ich auch nur, es gibt noch keinen Platzhirsch. Neugründungen haben eine Chance, wenn man mit guten Ideen die User gewinnt.

    Um ehrlich zu sein, habe ich myspace rausgelassen, weil da die weltweiten Zahlen gewertet werden. Das wäre nicht fair. Wenn man sich aber die Zahlen von StudiVZ anschaut, dann gibt es zumindest in dieser Zielgruppe einen Platzhirsch.

  3. Der Vergleich ist total albern. Alexa ist prinzipbedingt nur zum Vergleich von Portalen mit gleichem/ähnlichem Traffic geeignet.

    In Deine Blog treibt sich die übliche Web 2.0 Meute rum (hohe Toolbardichte). Die Socialnetwort werden von Kiddies frequentiert (sehr geringe Toolbardichte).

    Wenn ich meine lange Alexaerfahrung zugrunde lege und mal eine Daumenpeilung mache, würde ich sagen, die haben 150-200 mal soviel Traffic wie Dein Blog.

    Viele Grüße vom Wannsee

  4. Die Aussage von Sebastian kann ich bestätigen. Die Toolbardichte, welche den Alexa-Pagerank errechnet, ist in der Web-Szene um einiges höher als im Social Networking – ausgenommen von XING.

    Alexa liefert de fakto keine repräsentative Ergebnisse – lediglich einen groben Trend.

  5. Hi Jens,

    eigentlich hab ich ja keinen Grund, mich zu beschweren, da wir doch auf Platz 1 Deines Charts sind 🙂 Trotzdem mal einige Stichpunkte:

    Alexa ist mehr als nur ungenau. Wir tracken noch mit GoogleAnalytics (was besseres gibts unseres Wissens nach nicht umsonst) und da sehen die Zahlen stellenweise wesentlich besser aus. Sebastians Kommentar hat wirklich den Nagel auf den Kopf getroffen. Auch schwanken die Zahlen bei Alexa wirklich extrem. An manchen Tagen, an denen wir laut Google und eigenen Stats extrem stark waren, zeigte Alexa einen Abwärtstrend an, stellenweise war es genau andersrum. Laut Deinem Chart zum Beispiel geht unser Traffic angeblich seit dem 5 Mai etwas nach unten, aber das genaue Gegenteil ist der Fall. Anderes komisches Beispiel: Unser 3 Monates Durchschnitt bei PIs laut Alexa bei 9 😀 Der Wochendurchschnitt bei 14 und der letzte Tag bei 22. Klare Steigerung laut Alexas eigenen Zahlen, trotzdem sagen sie, auf 3 Monatssicht hätten wir uns verschlechtert… An anderen Tagen ging die Alexa Kurve nach oben und wir hatten 4-stündige Wartungsarbeiten, sprich 0 Traffic… Alles etwas komisch.

    Ich denke, Alexa ist wirklich nur zum Trend sehen gebrauchbar, die genauen Zahlen sind für mich einfach manchmal nicht nachvollziehbar.

    Lieben Gruß,
    Philipp

  6. Nachtrag: Das die großen, finanzstarken Mitbewerber hinter uns 2 kleinen Startups hinterher hinken, find ich übrigens super 🙂 Das stimmt übrigens wirklich (ja, Alexa hat recht), wobei man bedenken sollte, dass unddu die wirkliche Marketingmaschinerie noch nicht angeschmissen hat (meines Wissens nach).

  7. Um die Dramatik des Themas „Man sollte nur gleichartigen Traffic vergleichen“ mal mit Zahlen zu untermauern:

    http://www.alexa.com/data/details/traffic_details?site0=naanoo.com&site1=internetszene.de&site2=&site3=&site4=&y=r&z=1&h=300&w=610&range=3m&size=Medium&url=naanoo.com

    Wir sehen:

    1. Internetszene.de (hohe Toolbardichte)
    2. naanoo.com (geringe Toolbardichte)

    … man könnte meinen, beide Portale wären etwa gleich groß und Internetszene.de in letzter Zeit sogar erfolgreicher. Tatsache aber ist (sind beides meine Portale):

    naanoo.com: 10 Mio. PI / 1 Mio. Visits mtl.
    internetszene.de: 0.12 Mio. PI / 0.006 Mio. Visits mtl.

    Zu den Einnahmen möchte ich nichts genaues sagen. Als alter Freenet(t)er bzw. Orangemedianer kannst Du das aber sicher grob „auszirkeln“. Zumindest soweit, daß klar wird, daß der Vergleich mit Roberts Einnahmen im anderen Post auch unpassend ist 😉

    Viele Grüße vom Wannsee,

    Sebastian

  8. @Philipp Also ich würde mich suuuper freuen, wenn du mal derzeitige Trafficzahlen von euch preisgeben würdest und wie es sich so die letzte Zeit entwickelt hat 🙂

    und noch ne Frage gleich an Dich: Ganz zu Beginn von GoogleAnalytics hieß es doch, dass ab einer bestimmten Zahl an Traffic es nicht mehr kostenlos ist? hat sich da zum positiven geändert?

  9. Hi Kimi,

    wir werden in absehbarer Zeit einige Zahlen veröffentlichen 🙂 Aber hey, SchuelerVZ ist uns um Lääääängen voraus 😉 In Relation zu den anderen Mitbewerbern siehts aber anders aus glaube ich 🙂

    GoogleAnalytics sollte Geld kosten? Da weisst Du mehr als ich, sorry. Ich kenns nur kostenlos und denke, dies wird auch so bleiben (alles andere passt nicht zur Google Philosophie finde ich). Wo stand das denn?

    Lieben Gruß,
    Philipp

  10. Um die Dramatik des Themas „Man sollte nur gleichartigen Traffic vergleichen“ mal mit Zahlen zu untermauern:

    http://www.alexa.com/data/details/traffic_details?site0=naanoo.com&site1=internetszene.de&site2=&site3=&site4=&y=r&z=1&h=300&w=610&range=3m&size=Medium&url=naanoo.com

    Wir sehen:

    1. Internetszene.de (hohe Toolbardichte)

    2. naanoo.com (geringe Toolbardichte)

    … man könnte meinen, beide Portale wären etwa gleich groß und Internetszene.de in letzter Zeit sogar erfolgreicher. Tatsache aber ist (sind beides meine Portale):

    naanoo.com: 10 Mio. PI / 1 Mio. Visits mtl.

    internetszene.de: 0.12 Mio. PI / 0.006 Mio. Visits mtl.

    Zu den Einnahmen möchte ich nichts genaues sagen. Als alter Freenet(t)er bzw. Orangemedianer kannst Du das aber sicher grob „auszirkeln“. Zumindest soweit, daß klar wird, daß der Vergleich mit Roberts Einnahmen im anderen Post auch unpassend ist 😉

    Viele Grüße vom Wannsee,

    Sebastian

  11. Mhh… ich wollte eigentlich mal ein paar konkrete Zahlen liefern. Aber irgendwie funzt das nicht. Werden Beiträge mit Links erst moderiert?

    Viele Grüße vom Wannsee,

    Sebastian

  12. @Sebastian:

    der Kommentar war im Spam-Filter gelandet. Ist jetzt freigegeben.

    Wie so oft, wenn man Beispiele anführt, hinkt der Vergleich. Ich gebe Dir natürlich Recht. Wie gesagt, Kernaussage sollte einfach sein, dass die „Großen“ noch nicht groß sind und deshalb Gründer mit guten Ideen noch eine Chance haben, ein erfolgreiches Social Network aufzubauen.

  13. @jens

    Die Großen werden nie groß genug sein 😉

    Ich sehe bis heute im ganzen Netz noch kein Konzept, daß die lalaaaa-User dauerhaft an eine Plattform bindet. Wenn Jeder, Jeden gegruschelt hat, ist die nächste Plattform „in“.

    Es wird imho auch in Zukunft keine dauerhafte All-in-One Plattform geben. Ganz wie im realen Leben wird sich auch das Cyberlife in kleinen Grüppchen organisieren. Denn mal ehrlich, was nützt es denn, jemanden als einen von 500 Kontakten zu haben, wenn man keine gemeinsamen Interessen hat?

    Viele Grüße vom Wannsee,

    Sebastian

  14. Imho fungieren die heutigen „Social Networks“ ausschließlich als Kommunikationsplattformen.

    Meiner Meinung nach geht der Trend des „Social Networking“ in die Gewinnung neuer Mehrwerte. Demnach fungieren SN Plattformen künftig nicht nur als Kommunikationskanal sonder bieten spezielle Funktionen und Mehrwerte.

    Beispiel: http://www.ballhype.com

    Die Frage ist nur, welches Social Network den „Killermehrwert“ schafft, welcher eine breite Zielgruppe anspricht. Das Beispiel mit Ballhype wird es nicht sein, da die Gemeinde der Sportler nicht allumfassend ist.

    Liebe Grüße,
    Tobias Hieb

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