Vicinia steht zum Verkauf

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Wie Deutsche-Startups und Gründerszene gerade berichtet haben, steht Vicinia zum Verkauf.

Schade. Ich hatte mit Silab Kamawall mehrere Gespräche wegen einer Beteiligung geführt. Ich war beeindruckt von seiner Energie einfach das Projekt anzupacken und zu programmieren. In diesem Bereich ist er super. Was ihm fehlte, war ein Team. Zumindest noch ein Partner, der sich mit Marketing auskennt und kaufmännische Kenntnisse hat. Das war seine Schwäche, weshalb ich auch nicht investiert habe.

Das zeigt wiedereinmal, wie wichtig das richtige Team ist. Und das längst nicht jedes Social Network überleben wird.

Ich wünsche Silab viel Erfolg beim Verkauf des Projektes. Gestern habe ich ihm ein Projekt gegeben, welches er im Auftrag für eines meiner Beteiligungsunternehmen programmieren wird. So bleibt der finanzielle Schaden wenigstens in Grenzen.

19 thoughts on “Vicinia steht zum Verkauf”

  1. Pingback: Ulrich Bartholmös
  2. > Gestern habe ich ihm ein Projekt gegeben, welches er im Auftrag für
    > eines meiner Beteiligungsunternehmen programmieren wird.
    > So bleibt der finanzielle Schaden wenigstens in Grenzen.

    ???? Basiert dieses Projekt auf dem Quellcode von Vicinia? Denn sonst würde es ja den finanziellen Schaden aus dem Projekt nicht begrenzen!

    Aufträge hat Silab ja (zumindest laut seiner Argumentation im Blog -> Exit aus Zeitmangel) mehr als genug.

    Ich hoffe ja sehr, daß er sich an Paulsmama befleißigen kann. Dann bekommt ihr die Kuh ja vielleicht doch noch vom Eis 😉

    Viele Grüße vom Wannsee,

    Sebastian

  3. Ich kann nie verstehen warum einige Projekte gepushed werden ohne Ende obwohl noch nichts dahinter ist und andere nicht weiter beachtet.

    Wir suchen schon länger nach einem Investor für morphex.eu werden aber nicht so richtig fündig. Wir sind 2 Gründer mit mehr als 2 Jahren Social Network Erfahrungen. Haben im Gegensatz zu den meisten Projekten bereits ein fertiges Projekt mit über 18.500 Usern (das aktiv genutzt wird, ca 250.000 Page Impressions pro Tag). Wir organisieren ein ca 25 Personen großes Team das hilft die Qualität des Contents zu erhalten usw. Da ist es für mich wirklich unverständlich das ein solches Projekt außer acht gelassen wird.

    Scheinbar müssen wir unser Projekt erst zum Verkauf anbieten bevor sich jemand meldet! 🙂

  4. Vicinia ist nicht deshalb erfolglos, weil kein Team dahintersteht oder keiner mit kaufmännischen Kentnissen vorhanden ist, sondern weil es einfach die x-te „normale“ Web 2.0 Community darstellt. Zudem hat die Seite einfach fürchterliches Design. Erstens sieht es langweilig aus und zweitens sieht der User nicht auf einen Blick was genau diese Seite eigentlich darstellen soll.

    Wenn die Community auf eine spezielle Zielgruppe gerichtet wäre (alles außer Studenten, davon gibts mittlerweile genug Seiten) und für diese dann ein zwar schlichtes, aber doch prägnantes und sofort ansprechendes Design entworfen würde, wäre eine solche Seite fast automatisch auch ein Erfolg. Der Web 2.0 Markt in Deutschland ist noch nicht mal zu 10% abgegrast.

    Gute Beispiele für spezielle Zielgruppen mit gutem Seitendesign sind z.B.

    netmoms & mamily (Seiten für Mütter) ; meinsport & netzathleten (Sport Communities) verwandt & familyone (für Familenstaummbäume & Netzwerke)

    Dies waren Beispielseiten, die ich für ihren Bereich für ziemlich gelungen halte, wie gesagt Vicinia gehört nicht dazu..

  5. Ich gebe Dragonstar absolut recht!
    Vicinia ist vom Design her gelinde gesagt „nicht ausreichend“, der Name sagt mal gar nix aus und verleitet zudem zu ständigen Tippfehler bei der URL-Eingabe in den Browser. Und das a und o für den Mißerfolg meiner Meinung nach ist, dass der DAU nicht mal im entferntesten herleiten kann, welchen Zweck und Nutzen die Plattform für ihn, also den User, haben soll!!!

    Was die spezielle Zielgruppe angeht, so hoffe ich dass sich diesen Kommentar künftige „Gründer“ nicht gleich ganz zu Herzen nehmen. Nicht dass es in sechs Wochen auf einmal dann ein Socialnetwork für Herzklappenchirurgen gibt :-)) grausame Vorstellung!

    Naja und ist der Web 2.0 Markt in Deutschland wirklich erst bei 10% angelangt? Ich finde nicht… Was soll denn noch so kommen was es nicht schon gibt.
    Und wenn dann bitte etwas mit mehr betriebswirtschaftlichen Fundament!

  6. Nachtrag zu den 10%…

    Wäre doch schön wenn Herr Kunath diese Frage zum Thema machen könnte.
    Ich würde gerne wissen wollen wo sich der Web 2.0 Markt in Deutschland derzeit befindet!
    – Ist noch sooviel Potenzial vorhanden um?
    – Analyse der ersten Web 2.0 Projekte wie studiVZ, lokalisten, etc.
    – Beschränkt sich Deutschland vielleicht doch nur zu sehr auf socialnetworks und socialcommerce angebote?
    – betriebswirtschaftlichen Erwartungen und Ergebnisse des Web 2.0?
    viele viele Fragen…

  7. Zu den 10% möchte ich nochmal etwas anfügen.

    Erstens gibt es meiner Meinung nach Zielgruppen, die nicht mit einer wirklich guten Web 2.0 Seite ausgestattet sind, z.B. siehts in Sachen Recht & Anwälte was Web 2.0 angeht sehr mau aus, nur Anwalt.de hat halbwegs Web 2.0 Elemente. In Sachen Ärzte & Gesundheit sind mit jameda und inmedo zwei gute Seiten an den Start gegangen (obwohl eine allgemeine Gesundheitsseite abslout noch Platz hätte). In Sachen Künstler fällt mir spontan keine gute Web 2.0 Seite ein, es gibt keine Web 2.0 Seite zum allgemeinen Biotrend. In Sachen politik hat jetzt Politik.de einen Web 2.0 Relaunch hingelegt, dennoch auch hier Potential (jedoch risikoreich, da es nicht lange dauern wird bis auch spiegel.de, faz.net etc.. auf Web 2.0 umrüsten werden). Schüler & Studenten sind bedient, heir sehe ich keinen Platz mehr. In Sachen Sport sind jetzt auch mehrere Seiten an den Start gegangen, jedoch hätte hier prinzipiell jeder eine Chance auf den Thron (den Sportseitenwettkampf finde ich am spannendsten, der Gewinner kann sich wohl über Angebote von Nike, Adidas, Puma, etc.. freuen). Eine reine Seite für Männer vermisse ich noch (hier wieder Gefahr, dass die Onlineauftritte von Men’s Health und GQ auf Web 2.0 umrüsten). Dasselbe gilt für eine Frauenseite (hier Gefahr von freundin.de, glamour.de, etc..). Platz hätte auf jeden Fall noch eine Web 2.0 Modeseite (und hier fallen mir spontan dutzdende von killerfeatuers ein, z.B. das Bewerten von Styles, diese Threads sind in Foren von Glamour und GQ die absoluten Dauerbrenner,

    http://www2.glamour.de/glamour/glamunity/forum/viewtopic.php?t=135056

    http://www.gq-magazin.de/gq/1/forum/viewforum.php?f=3&sid=6c8bbba1dd83d7ca8b3d20fc58aa27fd

    eine amerikanische Seite ist stylemob.com, mit richtigem Marketing hat es eine Erfolgsgarantie + sehr interessante Zielgruppe für Modelabels).

    Ein weiterer interessanter Markt wäre Vegetarier & Veganer, auch hier gibt es im deutschsprachigen Raum keine gescheite Web 2.0 Seite, das einzige was halbwegs rankommt ist vitavegetare.com, aber die Seite ist amateurhaft gestaltet und verdient auch technisch kaum den Ausdruck Web 2.0. ich will hier unter Veggie.de mal eine Web 2.0 Seite machen, aber leider bin ich nur Jurastudent (kein BWL) und kann auch nicht programmieren und bin auch nicht vermögend.

    Wenn jemand noch Tips von mir haben will, kann er mir gerne eine E-Mail an dragoncrawl2@compuserve.de senden..

    Gruß Matthias

  8. Zu den 10% möchte ich nochmal etwas anfügen.

    Erstens gibt es meiner Meinung nach Zielgruppen, die nicht mit einer wirklich guten Web 2.0 Seite ausgestattet sind, z.B. siehts in Sachen Recht & Anwälte was Web 2.0 angeht sehr mau aus, nur Anwalt.de hat halbwegs Web 2.0 Elemente. In Sachen Ärzte & Gesundheit sind mit jameda und inmedo zwei gute Seiten an den Start gegangen (obwohl eine allgemeine Gesundheitsseite abslout noch Platz hätte). In Sachen Künstler fällt mir spontan keine gute Web 2.0 Seite ein, es gibt keine Web 2.0 Seite zum allgemeinen Biotrend. In Sachen politik hat jetzt Politik.de einen Web 2.0 Relaunch hingelegt, dennoch auch hier Potential (jedoch risikoreich, da es nicht lange dauern wird bis auch spiegel.de, faz.net etc.. auf Web 2.0 umrüsten werden). Schüler & Studenten sind bedient, heir sehe ich keinen Platz mehr. In Sachen Sport sind jetzt auch mehrere Seiten an den Start gegangen, jedoch hätte hier prinzipiell jeder eine Chance auf den Thron (den Sportseitenwettkampf finde ich am spannendsten, der Gewinner kann sich wohl über Angebote von Nike, Adidas, Puma, etc.. freuen). Eine reine Seite für Männer vermisse ich noch (hier wieder Gefahr, dass die Onlineauftritte von Men’s Health und GQ auf Web 2.0 umrüsten). Dasselbe gilt für eine Frauenseite (hier Gefahr von freundin.de, glamour.de, etc..). Platz hätte auf jeden Fall noch eine Web 2.0 Modeseite (und hier fallen mir spontan dutzdende von killerfeatuers ein, z.B. das Bewerten von Styles, diese Threads sind in Foren von Glamour und GQ die absoluten Dauerbrenner,

    http://www2.glamour.de/glamour/glamunity/forum/viewtopic.php?t=135056

    http://www.gq-magazin.de/gq/1/forum/viewforum.php?f=3&sid=6c8bbba1dd83d7ca8b3d20fc58aa27fd

    eine amerikanische Seite ist stylemob.com, mit richtigem Marketing hat es eine Erfolgsgarantie + sehr interessante Zielgruppe für Modelabels).

    Ein weiterer interessanter Markt wäre Vegetarier & Veganer, auch hier gibt es im deutschsprachigen Raum keine gescheite Web 2.0 Seite, das einzige was halbwegs rankommt ist vitavegetare.com, aber die Seite ist amateurhaft gestaltet und verdient auch technisch kaum den Ausdruck Web 2.0. ich will hier unter Veggie.de mal eine Web 2.0 Seite machen, aber leider kann ich nicht programmieren und bin auch nicht vermögend.

    Wenn jemand noch Tips von mir haben will, kann er mir gerne eine E-Mail an dragoncrawl2@compuserve.de senden..

    Gruß Matthias

  9. Zu den 10% möchte ich nochmal etwas anfügen.

    Erstens gibt es meiner Meinung nach Zielgruppen, die nicht mit einer wirklich guten Web 2.0 Seite ausgestattet sind, z.B. siehts in Sachen Recht & Anwälte was Web 2.0 angeht sehr mau aus, nur Anwalt.de hat halbwegs Web 2.0 Elemente. In Sachen Ärzte & Gesundheit sind mit jameda und inmedo zwei gute Seiten an den Start gegangen (obwohl eine allgemeine Gesundheitsseite abslout noch Platz hätte). In Sachen Künstler fällt mir spontan keine gute Web 2.0 Seite ein, es gibt keine Web 2.0 Seite zum allgemeinen Biotrend. In Sachen politik hat jetzt Politik.de einen Web 2.0 Relaunch hingelegt, dennoch auch hier Potential (jedoch risikoreich, da es nicht lange dauern wird bis auch spiegel.de, faz.net etc.. auf Web 2.0 umrüsten werden). Schüler & Studenten sind bedient, heir sehe ich keinen Platz mehr. In Sachen Sport sind jetzt auch mehrere Seiten an den Start gegangen, jedoch hätte hier prinzipiell jeder eine Chance auf den Thron (den Sportseitenwettkampf finde ich am spannendsten, der Gewinner kann sich wohl über Angebote von Nike, Adidas, Puma, etc.. freuen). Eine reine Seite für Männer vermisse ich noch (hier wieder Gefahr, dass die Onlineauftritte von Men’s Health und GQ auf Web 2.0 umrüsten). Dasselbe gilt für eine Frauenseite (hier Gefahr von freundin.de, glamour.de, etc..). Platz hätte auf jeden Fall noch eine Web 2.0 Modeseite (und hier fallen mir spontan dutzdende von killerfeatuers ein, z.B. das Bewerten von Styles, diese Threads sind in Foren von Glamour und GQ die absoluten Dauerbrenner,

  10. http://www2.glamour.de/glamour/glamunity/forum/viewtopic.php?t=135056

    http://www.gq-magazin.de/gq/1/forum/viewforum.php?f=3&sid=6c8bbba1dd83d7ca8b3d20fc58aa27fd

    eine amerikanische Seite ist stylemob.com, mit richtigem Marketing hat es eine Erfolgsgarantie + sehr interessante Zielgruppe für Modelabels).

    Ein weiterer interessanter Markt wäre Vegetarier & Veganer, auch hier gibt es im deutschsprachigen Raum keine gescheite Web 2.0 Seite, das einzige was halbwegs rankommt ist vitavegetare.com, aber die Seite ist amateurhaft gestaltet und verdient auch technisch kaum den Ausdruck Web 2.0. ich will hier unter Veggie.de mal eine Web 2.0 Seite machen, aber leider kann ich nicht programmieren und bin auch nicht vermögend.

    Wenn jemand noch Tips von mir haben will, kann er mir gerne eine E-Mail an dragoncrawl2@compuserve.de senden..

    Gruß Matthias

  11. zu Web 2.0 Mode: da gibt es doch schon einiges – zum Beispiel unser Projekt fashionfreax.net und das ist viel mehr als das bewerten von styles etc. nur ranking wird auf die dauer auch etwas langweilig 😉

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