170 Businesspläne

Ich habe seit meinem Aufruf vor 3 Monaten etwa 170 Businesspläne zugeschickt bekommen. Manche sehr umfangreich, andere sehr unkonventionell.

Davon bestimmt mehr als 100 Ideen aus dem Social Network Bereich. Die wenigsten richtig spannend. Ich glaube nach wie vor an Social Networks. Aber die Idee muss schon etwas Besonderes mitbringen und wenn es eine gute Marketingidee ist. Und bitte nicht das 7. Studentennetzwerk oder das 10. Sportlernetzwerk.

Es gab aber auch einige, wenige Perlen darunter. Es ist fast wie die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen. Aber es lohnt sich. Ich habe bereits 3 Beteiligungen abgeschlossen und weitere 4 sind in den letzten Vertragsverhandlungen und werden in den nächsten Tagen abgeschlossen.

Im Moment besteht meine Arbeit deshalb im Wesentlichen darin, mit Rechtsanwälten, Notaren, Steuerberatern und Gründern über die Vereinbarungen zu sprechen. Das nimmt doch viel Zeit in Anspruch und so komme ich kaum dazu, mich um andere Dinge zu kümmern.

Da es mein Anspruch ist, aktiv die Gründer beim Aufbau zu unterstützen, werde ich auch maximal 10 neue Beteiliungen pro Jahr eingehen. Denn mehr kann ich persönlích aus Zeitgründen nicht leisten. Wenn ich die bisherige Ausbeute zugrunde lege, dann muss ich wohl noch weitere 100 Businesspläne sichten, damit ich die nächsten 3 Beteiligungen eingehen kann.

16 thoughts on “170 Businesspläne”

  1. hi jens,

    sind/waren bei den business plänen auch konzepte für „gemeinnützige“ projekte dabei? könntest du dir vorstellen auch in projekte zu investieren, wo nicht die „rendite“ den invest rechtfertigt, sondern die „social responsibility“.. wäre doch vielleicht in deiner kategorie auch mal an der zeit ;-)…. interesse?

  2. Verrätst Du / verraten Sie die durchschnittliche Beteilungssumme bei den bisherigen Investments und was die „Gründer“ so im Schnitt dafür abgeben müssen?

    P.S.: Willst Du/Sie hier im Blog und beim Vorstellen von Businessideen eigentlich lieber gedutzt oder gesiezt werden? Überall liest man nur von „Jens“, aber wenn man Dich/Sie als potentiellen Investor angehen will, ist ein Dutzen ja schon etwas komisch….oder?

  3. @schlauschnacker

    „Ey Alder, ich brauch Kohle“ ist doch viel cooler als „Ham´se ma ´ne Mark“ 😉

    Wenn ich Kapital bräuchte, würde ich mir die Zeit nehmen, die Leute kennenzulernen, die ich „anbetteln“ will. Wenn ich dann merke, daß ich mir nicht vorstellen kann, die/denjenigen zu duzen, wäre das für mich ein Dealbreaker. Bei reinen Finanzinvestoren ist das sicher unkritisch. Aber würde ich auf gleicher Augenhöhe zusammenarbeiten wollen. Schließlich sitzen alle (Gründer, BA) in einem Boot und ein guter BA ist in gewisser Hinsicht ein Teammitglied.

  4. Hi!

    Ich möchte Sie fragen, wie lange es ungefähr dauert bis man eine Antwort bezüglich seines Business Planes erhält!

    Danke im Vorraus und Viele Grüss

    MARK

  5. @ Schlauschnacker / Ole:

    http://www.jenskunath.eu/2007/06/13/wie-ich-arbeite/

    http://www.jenskunath.eu/2007/06/14/wieviel-anteil-erhalt-ein-business-angel/

    Also ich sieze Leute immer, die ich nicht kenne. Ich mag da etwas „spießig“ sein. In der Blogosphäre meinen manche Leute, dass sich jeder duzt. Das sehe ich nicht ganz so. Warum sollten in Blogs/e-Mails andere „Regeln“ gelten, wie im normalen Leben? Ich würde die gleichen Höflichkeitsregeln beachten, wie ich sie auch in einem Brief verwenden würde. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
    Wenn ich Leute kennengelernt habe und mag, bin ich aber ganz schnell beim „Du“. Dann bin ich gar nicht mehr so spießig 😉

  6. @Martin:
    Kommt auf das Projekt an. Ich habe nichts dagegen, gemeinnützige Projekte zu unterstützen. Allerdings muss da der Businessplan genauso gut sein, wie im kommerziellen Bereich. Sonst spende ich lieber.

  7. Hola Jens,
    Me gustaria saber si hablas español, vivo en Alemania Duesseldorf y tengo una idea que podria ser interesante para el comercio a nivel europeo.
    Puedo escribir en aleman pero me es mas facil en español.
    Un abrazo
    Sebastian

  8. Hallo Herr Kunath!

    Vielleicht finden Sie bei Gelegenheit auch noch kurz 5 Minuten für ein kurzes Feedback zu unserer Präsentation – positiv wie negativ, wir freuen uns über jede Meinung!

    Vielen Dank und beste Grüße,
    Ihr Jörg Dennis Krüger

  9. Hallo Herr Krüger,

    ich habe Ihnen gerade eine Mail geschickt. Sorry, dass es so lange gedauert hat. Der Businessplan war mir wohl „durchgerutscht“.

    Normalerweise beantworte ich Mails recht zügig. Sachen die ich nicht interessant finde, sage ich sofort ab. Wenn es also etwas länger mit der Antwort dauert, ist das ein gutes Zeichen.

  10. Hallo Jens,
    Du hast geschrieben :

    Sachen die ich nicht interessant finde, sage ich sofort ab. Wenn es also etwas länger mit der Antwort dauert, ist das ein gutes Zeichen.
    Ich habe bis jetzt keine Antwort gekriegt das ist ein gutes zeichen oder nicht.
    Sebastian

  11. > das ist ein gutes zeichen oder nicht

    Öhhhmmm… kommt drauf an, was Du vor hast 😉 Die letzte Sache, die wir in diesem Jahr gemacht haben, wir in 48 Stunden mit 5 Investoren von der ersten Kontaktaufnahme bis zum Geldeingang erledigt.

    Wenn also etwas „richtig geil“ ist, klingelt Dein Telefon spätestens 15 Minuten, nachdem Du die Mails rausgejagt hast. Wie das bei Jens ist, weiss ich natürlich nicht.

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