Venture Lounge

Gestern fand in Berlin die Venture Lounge statt. 10 Startups erhielten die Möglichkeit sich vor einem Investorenkreis zu präsentieren. Die Veranstaltung war extrem gut besucht. Etwa 300 Personen hörten sich die Vorträge an und nutzten die Pausen für Networking. Mehr zur Venture-Lounge bei Deutsche Startups.

Sven Achter von Holtzbrinck Ventures hielt einen kurzen Vortrag zu Fast Forward 2, dem Investitionsprogramm von Holtzbrinck. Er sprach von Zulieferern im Internet vergleichbar mit der Automobilindustrie und von Entwicklern, die für ein Betriebssystem Anwendungen schreiben und natürlich das Facebook als Plattform dritte Entwickler (Zulieferer) nutzt, um Applikationen zu bauen. Bis dahin nichts Neues. Aber interessant finde ich, dass Holtzbrinck genau solche Unternehmen mit Fast Forward 2 finanzieren möchte. Und nicht etwa in den USA, sondern in Deutschland. Was den Schluss nahe legt, dass sich StudiVZ ähnlich wie Facebook für Dritte öffnen wird. Ich würde es mir sehr wünschen, denn es würde das Web2.0 deutlich voranbringen.

Ich mach`s noch mal

Logo Ad 2.0

Ich hatte mir eigentlich vorgenommen nicht mehr aktiv ins Tagesgeschäft einzugreifen, sondern mich auf meine Tätigkeiten als Investor und Business-Angel zu beschränken.

Aber ich sehe eine eklatante Lücke am Markt. Es gibt keinen Vermarkter, der sich explizit um die Vermarktung von Web2.0 Unternehmen kümmert. Diese Lücke wird nun geschlossen. Mein neuestes Unternehmen heißt Ad2.0 – Ihr Web2.0 Vermarkter.

Nokia E61i

Nokia E61i

Am Wochenende auf dem Barcamp in Köln wurde ich von 2 verschiedenen Personen unabhängig voneinander auf das Nokia E61i angesprochen. Ich hatte vor einiger Zeit mal das Telefon als Empfehlung bei shoppero eingestellt.

Offenbar haben sich einige Personen davon beeinflussen lassen. Insofern die gute Nachricht, die Idee von shoppero funktioniert.

Die schlechte Nachricht: Ich war anfangs tatsächlich von dem Telefon begeistert. Das hat sich aber geändert. Denn es hat einige Nachteile. Nach dem Anschalten fährt das Betriebssystem sehr langsam hoch. Es vergehen ungefähr 2-3 Minuten, bis das Telefon einsatzbereit ist. Das wäre noch zu verschmerzen. Aber das Öffnen einer eMail dauert ca. 30 Sekunden. Das ist nicht akzeptabel. Bisher glaubte ich, dass ich zu viele Mails in meinem Telefon habe. Aber meine Erfahrungen decken sich mit den Erfahrungen anderer Besitzer dieses Telefons. Also, ich kann nur raten: Finger weg!

Barcamp Shanghai

Barcamp Shanghai

Oliver fragte mich im Rahmen des Barcamp in Köln, ob ich nicht interessiert sei zum Barcamp in Shanghai zu fliegen. Ich fand die Idee sofort sehr interessant. Das könnte eine willkommene Gelegenheit sein, auch im chinesischen Markt Fuß zu fassen.Â

Falls jemand Interesse hat mitzukommen, freue ich mich über eine Nachricht. Das Barcamp Shanghai findet am 08.09.07 statt.

Zürich

Wenn ich etwas nicht mag, dann ist es in aller frühe zum Flughafen zu müssen. Der Wecker hat heute um 04.00 Uhr geklingelt.

Zürich

Der Blick über Zürich entschädigt für den Schlafentzug.

Karriere dank XING

Ein Blick auf XING hat mir heute eine neue Funktion offeriert. Es werden „passende“ Jobangebote zu meinem Profil angezeigt.

Xing

Na da kann ich ja vielleicht doch noch Karriere auf meine alten Tage machen 😉

– Vertriebsprofi, Trainee
– Kundenberater Anzeigenwerbung
– Junior Mediaberater
– Mediaberater

Vielleicht sollte XING die Worte „die zu Ihrem Profil passen“ streichen.

Zu spät für ein Social Network?

Ich höre immer wieder die Frage: „Ist es nicht schon zu spät für ein Social Network?“

Davon abgesehen, dass sich außer StudiVZ und XING noch kein Social Network in Deutschland durchgesetzt hat. Es ist niemals zu spät, wenn man eine besondere Idee hat und diese besser umsetzt, als die Konkurrenz. 1999 hätte ich keinen Cent auf Google gewettet, damals waren Yahoo und Altavista beherrschend.

Genauso hatte ich meine Zweifel als ein guter Bekannter, Arne Kahlke, vor ein paar Jahren erzählte, dass er eine neue Singlebörse gründen möchte. 2004, zu einem Zeitpunkt, als Parship, friendscout, meetic, neu.de und andere schon recht groß waren. Ich dachte damals, wozu braucht der Markt noch eine Singlebörse? Arne startete Elitepartner gegen die übermächtige Konkurrenz. Wenig später beteiligte sich Burda. Mit viel Fleiß, guten Kooperationen und starken Partnern hat es Arne geschafft ein Unternehmen aufzubauen, welches sich gegen die Wettbewerber durchsetzen konnte. Vor ein paar Wochen hat Burda nun seine Anteile erhöht. Arne hat ein kleines Vermögen gemacht.

Es gibt viele dieser Beispiele. Und das sollte Gründern Mut machen. Es ist niemals zu spät, man muss nur besser sein als die Wettbewerber und die potentiellen Kunden davon überzeugen.