Heute aus dem Fenster bei einem Geschäftspartner aufgenommen.
Update:
Das ist Gott sei Dank nicht mein Auto.
Nachdem ich mir die Web2.0 Expo in Berlin erspart habe, fliege ich gleich nach München zu den Medientagen.
Nächste Woche fliege ich dann nach Stockholm zur SIME07, einer internationalen Konferenz mit sehr hochkarätiger Besetzung.
Gestern hatte ich Geburtstag. Es ist immer schön, wenn andere an den Geburtstag denken. Ich versuche das auch, klappt leider nicht immer 🙁
Früher bekam man vereinzelte Mails, ein paar SMS und viele Anrufe. Im Zeitalter von Social Networks sieht das wie folgt aus:
141 Nachrichten bei XING, Facebook und diversen anderen Networks
42 eMails
23 SMS-Nachrichten
12 Nachrichten über Skype
ca. 10 Anrufe
Die Social Networks führen also dazu, dass einem Leute gratulieren, die früher nie an den Geburtstag gedacht haben. Tolle Erfindung. Will man aber höflich sein (und ich bemühe mich stets darum) und möchte auf alle Nachrichten antworten, dann kommt man zu seinem Geburtstag ganz bestimmt nicht mehr dazu zu arbeiten. Aber Networking und Kontakte pflegen ist ja auch wichtig.
Auch die Art zu Schenken ändert sich im web2.0:
– virtuelle Drinks und Geschenke bei Facebook
– Mein Wishero-Wunschzettel wurde berücksichtigt. Ich bin nun Besitzer eines Laubsaugers.
Heute ist der Tag, an dem ich wieder ein Jahr älter werde. Gerade komme ich vom Frühstück mit der Familie zurück. Ich habe mir vorgenommen, heute wenig zu arbeiten. Doch der Blick in mein Postfach zeigt mir, unendlich viele Mails, Nachrichten bei XING und Facebook. Dann mal ran und lesen. Interessant ist, bisher nur 3 Anrufe, aber bestimmt schon 30x elektronische Post. Das Gratulieren verlagert sich also auch ins Internet.
Jetzt werde ich gleich mal Schnitzel klopfen. Denn heute Abend habe ich Freunde zum Schnitzelessen eingeladen. Meine Frau wird uns mit den weltbesten Schnitzeln verwöhnen.
Wie die FAZ berichtet, will XING offenbar demnächst Onlinewerbung auf der eigenen Plattform zulassen.
Das ist nur konsequent, denn mit den 90% nichtzahlenden Mitgliedern verdient XING noch kein Geld. Und die Zielgruppe und das Umfeld sind für Werbung sehr attraktiv, so dass sich hohe TKP erzielen lassen.
Derzeit gibt es einige Diskussionen zum Thema Live-Shopping oder auch als Woot-Konzept bekannt.
Ich denke, dass sich einige, wenige Live-Shopping-Anbieter durchsetzen werden. Die Zahlen von Woot (zum Teil bereits mehr als 1 Million Dollar Umsatz pro Tag) sind sehr vielversprechend. Aber ich glaube, dass insbesondere kleinere Anbieter wieder sehr schnell vom Markt verschwinden werden. Es ist ein enormer Druck, wenn man jeden Tag ein Super-Schnäppchen präsentieren muss, welches auch noch viele Menschen anspricht. Das kann ein kleiner Anbieter nicht leisten.
Anders sieht das für etablierte eCommerce-Anbieter aus. Wenn ein groÃer Versandhändler Live-Shopping dafür nutzt, um Restbestände günstig abzuverkaufen, dann wird das funktionieren.
Was mir bei den ganzen Woot-Klonen in Deutschland auffällt. So richtig Top-Produkte und Top-Konditionen kann ich nicht finden.
Beispiel Preisbock. Da wird heute ein Spielzeug als das Top-Produkt angeboten. Der Preis liegt bei 38,97â¬, bei Amazon kostet das gleiche Produkt 39,97â¬. Die Ersparnis liegt bei 1 2,5%. Das ist nicht wirklich ein Top-Angebot.
Vor einigen Monaten hatte ich bereits über die katastrophale Klickrate in Social Networks, insbesondere bei Facebook, geschrieben. Nun hatte ich große Hoffnung in das Usertargeting gesetzt. Vor ein paar Tagen hat Facebook erste Versuche mit Usertargeting begonnen und ich habe getestet. Es wurde ein sogenannter Flyer-Pro eingebucht. Targeting: Deuschland, Frauen, zwischen 25-35 Jahre, verheiratet oder verlobt. Also typische Zielgruppe für eine Familiencommunity. Die Ergebnisse sind leider ernüchternd.
In meinem Versuch wurde eine Klickrate von 0,043% erreicht. Nun ist die Klickrate sicherlich nicht das einzige Beurteilungskriterium einer Kampagne, sondern auch Brandingeffekte und ggf. Leadgenerierung und Abverkauf. Ich denke, dass sich der Brandingeffekt auf Facebook in Grenzen hält, da die User eben keine große Beachtung der Werbung schenken. Und Leadgenerierung und Abverkauf können auch erst entstehen, wenn der User auf das Werbemittel geklickt hat.
Meine Einschätzung. Facebook muss an neuen Werbeformen arbeiten, die den User nicht zu sehr stören, die aber beachtet werden. Relevanz allein ist da noch zu wenig. Keine einfache Aufgabe, aber Facebook war schon oft für Überraschungen gut.
Pünktlich zum Start der Weihnachtseinkäufe bringt shoppero.com den Dienst wishero.com auf den Markt. Hier kann ich mir, wie früher als Kind, meinen Wunschzettel schreiben. Diesen kann ich anschließend an meine Freunde & Bekannte senden oder per Widget im Blog, mySpace-Profil oder wo auch immer veröffentlichen. So bekomme ich hoffentlich nie wieder Wollsocken oder schöne, warme Schlüpfer geschenkt.
Hier der Link zu meinem Wunschzettel.
Und so sieht das Widget aus. Viel Spaß beim Schenken 😉
Microsoft hat für 240 Mio. US$ einen 1,6% Anteil von Facebook übernommen. Das entspricht einer Bewertung von 15 Mrd. US$.
Viel Geld für ein soziales Netzwerk, insbesondere wenn man bedenkt, das Murdoch seinerzeit MySpace relativ günstig gekauft hat. Aber für Microsoft auch ein kleiner Teilerfolg, konnte sich das Unternehmen doch gegenüber Google durchsetzen, die auch gerne bei Facebook eingestiegen wären.
Weiterer Teil des Deals ist, dass Microsoft nun auch zusätzlich zum US-Geschäft auch die Werbung der internationalen Facebook-Seiten übernimmt.
Weitere Kommentare dazu bei F8Club und Robert Basic.
Facebook startet erste öffentliche Experimente mit User-Targeting für Werbeanzeigen. Als Targeting-Kriterien stehen zum Beispiel Land, Stadt, Geschlecht, Familienstand, Ausbildung oder Berufstätigkeit. Was aber wirklich spannend ist, ist die Möglichkeit nach jedem Keyword innerhalb des Facebook-Profils des User zu targeten. So kann man seine Werbung allen Usern anzeigen, die zum Beispiel „Star Wars“ als Interessen in Ihrem Profil angegeben haben und diesen dann Merchandising-Artikel zum Film anbieten. Gebucht werden könnten derzeit nur Flyer-Ads. Abgerechnet wird per CPC.
Wäre ich zum Beispiel Wedding-Planner in Hamburg, so könnte ich alle verlobten Männer und Frauen in Hamburg als Targeting-Kriterium eingeben. Nur diese bekommen dann die Werbung angezeigt.
Auch MySpace geht in eine ähnliche Richtung.
Das ist definitiv die Zukunft der Werbung in Social Networks. Denn so werden die einzigartigen Vorteile der Social Networks genutzt. Damit werden ganz bestimmt auch die bisher sehr schlechten Klickraten bei Facebook steigen. Denn wenn relevante Werbung angezeigt wird, dann wird der User diese auch beachten.
via Techcrunch