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Entertainment Shopping

Ich wurde oft gefragt in welche Kategorie sich rabattschlacht.de und aha.de einordnen lassen. Ist es Live-Shopping, Social Shopping oder welcher Begriff ist der geeignete dafür?

Rabattschlacht nutzt das Prinzip des Live-Shopping. Jeden Tag ein neues Produkt in begrenzter Stückzahl. Noch erinnert es sehr an einen Mix aus verschiedenen Angeboten. Uns wurde ja oft vorgeworfen, wir hätten Teile von verschiedenen Anbietern übernommen. Das stimmt und dazu stehe ich auch. Wir haben uns die besten Ideen angesehen und daraus ein eigenes Produkt gemacht. Und trotzdem ist rabattschlacht im Moment nicht mehr als ein schnell gebauter Prototyp.

Wir haben in den letzten Wochen viel konzeptionelle Arbeit geleistet und das Produkt in eine, wie ich finde, sehr innovative Richtung entwickelt. Noch kann man davon nichts sehen, denn die Entwickler sind damit beschäftigt das neue Produkt zu bauen. Soviel sei aber verraten: aha.de wird zum Entertainment-Shopping Portal ausgebaut werden. Die Nutzer werden nicht nur Schnäppchen machen können, sondern auch viel Spaß beim Einkaufen haben.

Ende Juli soll aha.de online gehen. Mit einem neuen Shoppingkonzept.

Ich bin wieder werktätig

Die Wintersaison in Cape Town ist beendet und ich bin wieder permanent in Hamburg.

Ab nun werde ich mich auf den Aufbau von aha.de konzentrieren. Die ersten Mitarbeiter sind eingestellt, neue Büroräume ausgewählt, die Entwickler arbeiten mit Hochdruck an der Plattform und die ersten Marketingmaßnahmen für rabattschlacht.de haben begonnen.

Es ist eine spannende Aufgabe, wieder selbst operativ ein Startup aufzubauen. Das hat mir immer am meisten Spaß gemacht.

Media Ventures investiert in Rabattschlacht.de

aha.de Logo

Für mein neues Unternehmen Rabattschlacht.de konnte ich die Media Ventures als Investor gewinnen. Dem ab nun unter aha.de Internet GmbH firmierenden Unternehmen wird damit ausreichend Liquidität und Mediapower zur Verfügung gestellt, um weiter zu wachsen. Ich freue mich besonders, dass ich Dirk Ströer von dem Konzept überzeugen konnte. Denn wir kennen uns bereits aus anderen Unternehmensgründungen. So haben wir gemeinsam den Online-Vermarkter orangemedia.de aufgebaut.

Ich habe Media Ventures insbesondere auch deshalb ausgewählt, weil das Unternehmen eine langfristig unternehmerisch geprägte Ausrichtung hat. Uns geht es nicht um den schnellen Exit, sondern darum ein profitables Unternehmen aufzubauen, an dem wir lange Freude haben.

Unter rabattschlacht.de wird weiter der Live-Shopping-Ansatz verfolgt. Jeden Tag gibt es ein Produkt in begrenzter Stückzahl.

Unter aha.de wird ein Shoppingportal mit einer Vielzahl von Produkten entstehen. Aber auch hier werden die Preise für den Nutzer verdeckt sein. Das Aufdecken kostet 0,90€ und senkt den Preis um 0,50€. Dadurch purzeln die Preise permanent nach unten, so lange bis ein Kunde kauft. Wurde das Produkt von einem Kunden gekauft, fängt die Rückwärtsauktion wieder von vorne an und der Preis sinkt wieder so lange, bis der nächste Kunde zuschlägt.

Bevor ich kauf, deck ich auf … Aha.de!

So können die Kunden Schnäppchen machen und bis zu 80% unter UVP kaufen. Aber auch schon beim ersten Aufdecken wird es Erfolgserlebnisse geben. Denn die Startpreise werden zum Teil bereits deutlich unter der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers liegen.

Arbeit

speicherstadt2.jpg

Pünktlich um 09.00 Uhr habe ich heute meine Arbeit im Büro in der Hamburger Speicherstadt angetreten. Bewerbungsgespräche stehen auf dem Tagesprogramm. Assistentin, CTO, Entwickler, Redakteure, Business-Development – ich werde die nächsten Wochen viele Mitarbeiter einstellen. Es macht richtig Spaß ein neues Unternehmen aufzubauen.

PS: Die Bäume sind in Hamburg noch nicht so grün. Das Foto kommt aus dem Archiv der Hamburger Marketing GmbH.

Mitarbeiter Redaktion gesucht

Ich habe derzeit folgende Stelle zu besetzen:

Mitarbeiter(in) Redaktion (m/w)
zur Festanstellung mit Sitz in Hamburg.

Aufgabe ist die Erstellung von:
– redaktionellen Artikeln
-Â Newslettern an die Kunden
– Produktbeschreibungen
– Betreuung von Unternehmensblogs.

Voraussetzungen:
– abgeschlossene Ausbildung
– sicher in der deutschen Rechtschreibung und Grammatik
– Erfahrungen mit Blogs (WordPress wäre super).

Arbeitgeber:
Jens Kunath Beteiligungsgesellschaft (Einsatz für verschiedene Tochtergesellschaften)

Wer Interesse an dem Job hat, kann sich direkt an mich per e-Mail oder XING wenden.

Beeings heißt jetzt Minidienste

Warum? Weil der Name leichter zu kommunizieren ist. Es hat sich herausgestellt, dass der Name Beeings zwar witzig ist, aber von der Mehrheit der Deutschen nicht verstanden wird. Minidienste sagt genau aus um was es geht: Jeder kann seine Dienste von privat an privat anbieten. Oder man kann Tätigkeiten vergeben, die man selbst nicht machen möchte oder kann. Also eine Plattform zum Finden von Babysittern, Haushaltshilfen, Nachhilfe-Lehrern oder wie im unten gezeigten Beispiel einer Thaimassage.

Minidienste

Verbunden mit dem neuen Namen ist ein Relaunch. Die Seite hat jetzt auch Google-Karten. Nichts besonderes heute mehr, aber nützlich. Man kann so den Aktionsradius in der Karte sehen, den der Dienstleister anbietet.

Rabattschlacht.de

Logo Rabattschlacht.de

Es sollte eigentlich noch nicht an die Öffentlichkeit kommen. Ziel war es, das Produkt ersteinmal ausgiebig zu testen und auf das Userfeedback anzupassen. Aber nun ist es passiert. Jochen Krisch von Exciting Commerce hat gestern Rabattschlacht vorgestellt. Heute hat dann Deutsche-Startups dem Projekt einen Artikel gewidmet und nun geht es durch die Blogosphäre.

Zeit für mich, das Unternehmen offiziell hier vorzustellen.

Rabattschlacht setzt auf dem bewährten Konzept von woot.com auf: Jeden Tag genau ein Produkt in begrenzter Stückzahl. Ergänzt wurde das Konzept um eine zusätzliche Aktions-Komponente, die Spaß machen soll und noch größere Schnäppchen garantiert. Wie bereits Telebid (Vorwärtsauktion) oder Luupo (Rückwärtsauktion) verändert sich der Preis bei jedem Aufdecken/Gebot. Dadurch kann der Nutzer besonders günstige Schnäppchen machen.

Hier die Erläuterung der Funktionsweise von der Website von Rabattschlacht.de:

„…Jeden Tag gibt es genau ein Produkt in begrenzter Stückzahl. Das Besondere daran ist, dass Sie erst einmal nicht wissen, wieviel das Produkt aktuell kostet, denn der Preis ist anfangs verdeckt. Sie können den Preis für 0,90€ aufdecken und sehen dann wo der aktuelle Preis steht. Sagt Ihnen der Preis zu, können Sie das Produkt kaufen. Wenn nicht, warten Sie einfach ein wenig und decken den Preis später noch einmal auf. Jedes Mal wenn ein User den Preis aufdeckt, fällt dieser um 0,50€. Da bei rabattschlacht.de tausende Kunden mitmachen, fällt der Preis ständig. So machen viele unserer Kunden wahre Schnäppchen und sparen bis zu 80% und mehr. Ist das Produkt verkauft, fängt das Ganze wieder von vorne an. So können Sie den ganzen Tag Schnäppchen machen. Aber Vorsicht: wenn das Lager leer ist, ist der Verkauf für diesen Tag beendet. …“

Es wurde in einigen Blogs beschrieben, dass es sich um eine Mischung aus Guut.de und Luupo handet. Als Vorbild bei den Live-Shopping-Diensten hat das amerikanische Vorbild woot.com gedient, von dem auch die meisten Elemente als Anregung übernommen wurden. Das Design von der deutschen woot.com-Kopie guut.de hat uns in der Tat sehr gut gefallen und eine gewisse Ähnlichkeit ist wohl nicht zu leugnen. Bei der Aktionskomponente haben wir auf die Rückwärtsauktion gesetzt, da diese für den User die fairste Methode ist. Der Preis ist verdeckt und durch jedes Aufdecken sinkt der Preis. Für den User fair, denn er kann jederzeit selbst entscheiden, ob der Preis für ihn noch zu hoch ist, oder ob er kaufen möchte. Wenn er aufgedeckt hat und der Preis sagt ihm zu, kann er sofort zu diesem Preis kaufen. Bereits nach dem ersten Aufdecken ist der Preis gesunken, schon der 2. Nutzer kann also günstiger einkaufen. Wie weit die Preise sinken entscheiden allein die User, es bildet sich ein interessanter Marktpreis.

Es ist demnach die Mischung aus 2 verschiedenen Konzepten (woot und Rückwärtsauktion). Ich finde das nicht schlimm und es ist auch kein Ideenklau. Es ist die konsequente Weiterentwicklung zweier erfolgreicher Konzepte in einem kompetitiven Markt.

Und um allen Spekulationen vorzubeugen: Ich habe weder von Guut noch von Luupo einen Businessplan erhalten und die Gründer haben mir auch nicht ihr Geschäftsmodell erläutert.

11 neue Mitarbeiter gesucht

Für zwei meiner Beteiligungen werden folgende Mitarbeiter mit Standort Hamburg gesucht:

kaufmännischer Leiter (CFO) (m/w)

technischer Leiter  (CTO) (m/w)

2 Software-Entwickler (m/w)

Leiter Business Development (m/w)

2 Mitarbeiter Business Development (m/w)

Product Manager (m/w)

Assistentin der Geschäftsleitung (m/w)

Teamassistentin (m/w)

Online-Marketing-Manager (m/w)

Es handelt sich um 2 Unternehmen aus den Bereichen eCommerce, Live-Shopping, Social Shopping. Beide Unternehmen sind bereits durch Business-Angel / VC finanziert und haben sehr gute Erfolgsaussichten.

Bewerbungen können direkt an mich per eMail jens (punkt) kunath (ät) gmail (punkt) com gerichtet werden.

Die Stellenbeschreibungen gibt es hier

PaulsMama.com verkauft

Logo PaulsMama

Kurz vor meiner Rückkehr nach Cape Town habe ich die Plattform PaulsMama.com verkauft. Der Kaufpreis war letztlich für mich zufriedenstellend. Ich hatte zwar deutlich mehr mit dem Unternehmen vor, habe aber erkannt, dass meine Frau und ich das Thema nicht voranbringen können. Das Thema hat großes Potential, aber ich leider keine Zeit mich darum zu kümmern.

Was ist schief gelaufen?

1. Ich habe völlig unterschätzt, welchen zeitlichen Aufwand eine Mutter mit einem neugeborenen Kind hat. Der Start von PaulsMama.com erfolgte zu einer Zeit, als mein Sohn Paul gerade ein halbes Jahr alt war. Meine Frau konnte sich nicht ausreichend um das Unternehmen kümmern, ohne dass sie unseren Sohn vernachlässigt hätte. Und da ist einfach unser Sohn Paul wichtiger gewesen. Ich hätte es besser wissen müssen. Aber ich wusste es zu diesem Zeitpunkt noch nicht – es ist mein erstes Kind.

2. Der Start der Plattform hat sich aufgrund der längeren Entwicklungszeit um einige Monate verzögert. Somit haben wir den First-Mover-Effekt versäumt. Plattformen wie verwandt.de und Netmoms sind früher gestartet und haben das Presseecho mitgenommen. Als PaulsMama endlich online war, war das Thema schon durch die Presse gegangen und keine Attraktion mehr. Auch von Investorenseite war der „Drops schon gelutscht“. Verwandt.de, Netmoms und Mamiweb hatten bereits viele der relevanten Businessangel und VC gebunden und somit war die Suche nach Investoren sehr erschwert. In diesem Markt entscheiden eben oft wenige Wochen über den Erfolg.

3. PaulsMama hätte dennoch eine gute Chance gehabt, hätte es ein Management gegeben, welches sich voll auf des Thema konzentriert.

Ich glaube nach wie vor, dass der Markt der Familien-/Mütter-Communities sehr interessant ist. Sowohl von den Lock-In-Effekten, als auch der Vermarktbarkeit gegenüber Werbetreibenden. Allerdings wird es schwer, Communities allein zu vermarkten. Entscheidend für den Erfolg wird aus meiner Sicht sein, dass um die Community ein hochwertiges redaktionelles Angebot gebaut wird. Dieses wird dann auch vermarktbar sein.

Ich bin davon überzeugt, dass PaulsMama erfolgreich sein kann. Allerdings habe ich nicht die zeitlichen Ressourcen dieses Thema weiterzuverfolgen. Ich habe meine Konzentration auf andere Themen gelenkt. So war es nur konsequent, dass ich mich von der Beteiligung PaulsMama getrennt habe und einem anderen Team die Chance gebe, die Plattform zum Erfolg zu führen. Insofern bin ich mit dem Ausgang des Venture PaulsMama sehr zufrieden. Ich habe keinen finanziellen Schaden genommen und die Plattform wird nicht eingestellt, sondern überarbeitet und dann voraussichtlich unter neuem Namen fortgeführt.